Institut Ramon LLull

Montserrat Bacardí und Vicente Lledó-Guillem treten die Marià- Villangómez-Gastprofessur für Katalanische Studien an

Sprache .  Leipzig, 11/11/2020

Die Marià-Villangómez-Gastprofessur für Katalanische Studien, benannt nach dem aus Ibiza stammenden Poeten und Übersetzer Marià Villángomez Llobet, wurde im Jahr 2017 am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie (IALT) der Universität Leipzig eingerichtet.




Die Kooperation des IALT mit dem Institut Ramon Llull dient dem Ziel, der katalanischen Kultur und Sprache in Regionen außerhalb der katalanischsprachigen Gebiete eine höhere Sichtbarkeit und Bedeutsamkeit zu verleihen. Dabei soll zum einen insbesondere die Forschung auf den Gebieten der Soziolinguistik, der Angewandten Linguistik, der literarischen Übersetzung und des Dolmetschens angeregt werden und außerdem der linguistische und soziokulturelle Austausch zwischen katalanisch- und deutschsprachigen Ländern verstärkt werden.  

Zum Wintersemesters 2020/21 treten zwei neue Gastprofessoren, Montserrat Bacardí (Universitat Autònoma de Barcelona) und Vicente Lledó-Guillem (Hofstra University New York), die Professur an.   

Montserrat Bacardís Kurs Història de la traducció catalana cotemporània bietet den Teilnehmenden eine historische Reise durch die wichtigsten Momente der Geschichte der Übersetzung des 20. Jahrhunderts. Betrachtet werden dabei fundamentalen Ereignisse, welche die katalanische Sprache, Literatur und Kultur geprägt haben. Der Kurs findet montags von 13.15 bis 14.45 Uhr über die Plattform Microsoft Teams statt.  Zugang zur Veranstaltung gibt es über diesen Link.   

Vicente Lledó-Guillem bietet mit seinem Kurs El català i l’occità en la formació de la identitat lingüística catalana: noves aproximacions einen Einblick in die Frage, inwiefern die Beziehung des Katalanischen und des Okzitanischen als politisches und ideologisches Werkzeug diente, sei es bei der Bildung der aragonischen Krone oder später bei der Umsetzung verschiedener Interessen des spanischen Imperiums.  

Der Kurs wird mit der Analyse schriftlicher Texte aus dem Zeitraum des 13. bis 18. Jahrhunderts arbeiten, welche bisher nicht aus diesem Blickwinkel betrachtet wurden. Außerdem wird es Raum geben, um die Themen mit anderen Perioden der Politik- und Kulturgeschichte der katalanischen Sprache verbinden. Der Kurs findet donnerstags von 17.15 bis 18.45 Uhr statt und anschließend gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Die Lehrveranstaltungen beginnen am 9. November 2020 und finden auf Katalanisch statt. Alle Interessierten sind willkommen.   

Die Kurse sind:

"Història de la traducció catalana cotemporània" mit Montserrat Bacardí (Universitat Autònoma de Barcelona) 

"El català i l’occità en la formació de la identitat lingüística catalana: noves aproximacions" mit Vicente Lledó-Guillem (Hofstra University New York) 

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